Von Beate Bruns und Dr. Hartwig Holzapfel – Ein digitales Lern-Ökosystem effektiv zu gestalten, ist keine einfache Aufgabe. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt wachsen die Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung, das Corporate Learning und Talentmanagement. Innovationen wie Learning Experience-Plattformen, Virtual und Augmented Reality und Künstliche Intelligenz sind Bausteine, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Lern-Ökosysteme bzw. digitale Lern-Ökosysteme versprechen die Integration der Einzellösungen, Formate, Contents und Tools und sind ihrerseits komplexe Systeme.
Was ein digitales Lern-Ökosystem verspricht
Ob im Büro, im Klassenraum oder im Home-Office, in der Montagehalle an der Maschine oder unterwegs im Sales, überall schätzen wir die Flexibilität, die uns digitale Lösungen schenken. Per Smartphone und PC, mit Augmented und Virtual Reality genauso wie mit einer KI-basierten digitalen Assistenz. Digitale Tools prägen die Prozesse innerhalb der Organisation und in steigendem Maße auch die Interaktion mit Kunden, Lieferanten und Partnern. Beispiele dafür sind digitale Lieferketten, eine nahtlose Customer Journey und die Kommunikation in sozialen Medien. Wenn so unterschiedliche Anforderungen, Systeme und Prozesse aufeinander treffen, braucht es eine integrierende Infrastruktur, die alles verbindet und zusammen hält. Digitale Lern-Ökosysteme als sozio-technische Systeme für digitales und Präsenz-Lernen, in dem Menschen, Organisationen, Ressourcen und Tools interagieren, leisten diese Integration.
Zukunftsfähiges Learning & Development
Die voranschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt und der größer werdende Anteil von Home-Office-Arbeitsplätzen haben die Diskussionen um zukunftsfähiges Learning & Development verstärkt. Weiterbildungsverantwortliche, Personaler, Talentmanager und L&D-Verantwortliche fragen sich:
- Was ist die richtige Lernstrategie?
- Wie kann L&D die Lernbedürfnisse der Organisation effektiv unterstützen?
- Brauchen wir eine Learning Experience Platform, ein LMS oder ein Lern-Ökosystem?
- Wie gewährleisten wir, dass die benötigten Skills in-time vorhanden sind?
- Wie können und wie wollen die Mitarbeitenden lernen?
- Was bedeutet Nachhaltigkeit in unserer Lernorganisation?
- Welche Technologien, Tools, Contents und welche Partner brauchen wir dafür?
Fragmentierte Lernlandschaften und Lernfrust
In vielen Organisationen sind in den letzten Jahren Lernlandschaften gewachsen, die aus einer Vielzahl von digitalen und analogen Angeboten bestehen. Allerdings sind diese oft nicht aufeinander abgestimmt und ergeben noch kein harmonisches Ganzes. Oft handelt es sich um isolierte Angebote, die den Mitarbeitenden eine unübersichtliche und fragmentierte Lernumgebung bieten. Manchmal sogar unabhängig voneinander in verschiedenen Bereichen der Organisation. Die Mitarbeitenden können häufig nicht schnell genug auf die Ressourcen zugreifen, um sich Wissen anzueignen oder ihr Kompetenzprofil zu erweitern. Und das wiederum führt zu Frust bei den Usern und ineffektiven Prozessen.
Ein digitales Lern-Ökosystem als Lösung
Auf Grund dieser Erfahrungen ist es nachvollziehbar, warum das Konzept eines digitalen Lern-Ökosystems zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wer ein digitales Lern-Ökosystem entwickeln möchte, will die Art, wie in der eigenen Organisation gelernt wird, ganz grundsätzlich verbessern. Drei Merkmale stehen dabei im Vordergrund:
- Die durchgängige Vernetzung der Lernressourcen
- Die nahtlose Integration der Lernressourcen in den Arbeitsalltag
- Die individuelle Gestaltbarkeit der Lernprozesse
Lernende greifen in einem digitalen Learning Ecosystem bedarfsgerecht und flexibel auf die benötigten Lerninhalte zu, und Lernen wird wirklich zu einem integralen Bestandteil des Arbeitsalltags. Diese kontinuierliche Weiterbildung und Kompetenzentwicklung sichert wiederum den langfristigen Erfolg von Unternehmen und Organisationen sichert. So sehr das Lern-Ökosystem von der Interaktion aller Stakeholder abhängig ist, so wichtig ist die Strategieorientierung. Erst die strategische Ausrichtung gewährleistet eine nahtlose effektive Lernerfahrung ebenso wie ein nachhaltiges und zukunftsweisendes Kompetenzmanagement.
Was ist ein digitales Lern-Ökosystem?
Biologische Ökosysteme als Vorbild
Der Begriff Lern-Ökosystem bzw. Learning Ecosystem greift das Konzept der Ökosysteme aus den ökologischen Wissenschaften wie zum Beispiel der Biologie auf. Ein Ökosystem ist in diesem Sinne ein dynamisches System aus lebenden und nicht-lebenden Komponenten. Zu den lebenden Komponenten eines Ökosystems gehören Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen, zu den nicht-lebenden Komponenten gehören Boden, Wasser, Licht und Klima. Die Organismen interagieren untereinander und mit ihrer Umwelt, wobei Energie, Stoffe und Informationen innerhalb des Systems fließen bzw. ausgetauscht werden.
In einem Lern-Ökosystem interagieren ganz analog die Menschen, Lernressourcen und Technologien innerhalb des organisationalen Lernraums. Das Lern-Ökosystem kann auch mehrere Organisationen als Partner, Beitragende oder Betreiber umfassen – ein Beispiel dafür ist eine Plattform wie udemy. Man unterscheidet innerhalb eines Lern-Ökosystems das physische und das digitale Lern-Ökosystem. Zu den digitalen Lernprozessen gehören das digitale Lernen selbst und die digitalen Tools, die für die nicht-digitalen Lernprozesse genutzt werden.
Das digitale Ökosystem
Digitale Ökosysteme, oft auch als Plattform-Ökosysteme bezeichnet, ähneln den biologischen Ökosystemen. Sie kombinieren eine Vielzahl von digitalen Produkten, Dienstleistungen und Angeboten, die miteinander interagieren und vernetzt sind. So sind verschiedene Online-Services in einer digitalen Infrastruktur verbunden, die die Bedürfnisse der Nutzer abdeckt. Beispiele hierfür sind AirBnB, Netflix, Amazon und Andere. Digitale Ökosysteme können offen oder geschlossen sein. Ein Beispiel für ein geschlossenes digitales Ökosystem mit internen Standards und Formaten ist die Welt der Apple-Geräte und -Services.
Mehr zu digitalen Ökosystemen in einem Artikel auf iese.fraunhofer.de
Wie digitale Ökosysteme bieten Lern-Ökosysteme eine Vielzahl von Lernressourcen und Services, um eine umfassende und effektive Lernerfahrung zu bieten. Durch die Integration von sozialen Elementen wie Kollaboration, Peer-to-Peer-Networking und Wissensaustausch in Expertenforen lernen die Nutzer:innen mit- und voneinander.
Die vier Hauptkomponenten eines digitalen Lern-Ökosystems
Sie wollen digitale Lern-Ökosysteme effektiv gestalten? Dann sind vor allem diese vier Komponenten relevant:
- Plattform- und Infrastruktur-Technologie: Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung, Organisation und Zugänglichkeit von Lerninhalten. Learning Experience-Plattformen, Autorentools, Künstliche Intelligenz (KI) und mobile Anwendungen ermöglichen eine personalisierte und flexible Gestaltung des Lernprozesses.
- Lerninhalte: Sie bilden in verschiedenen Formaten wie Text, Video, Audio und interaktiven Formaten die Grundlage für den Wissenserwerb. Hochwertige Lerninhalte sind aktuell, relevant und attraktiv gestaltet, um die Lernenden zu motivieren und den Wissens- bzw. Kompetenzerwerb zu erleichtern.
- Soziale Tools: Die Einbindung von sozialen Elementen auch im digitalen Raum fördert die Zusammenarbeit, den Informationsaustausch und die kollaborative Kompetenzentwicklung. Beispiele dafür sind Online-Foren und die Möglichkeit zur Zusammenarbeit in virtuellen Teams, individuelle Blogs für den fachlichen Austausch. Eine unterstützende Lerngemeinschaft fördert die Motivation, das Engagement und den Erfolg der Lernenden.
- Menschen: Sie sind das Herzstück des Lern-Ökosystems und umfassen Trainer:innen, Mentoren und Lernende aber auch die Führungsebene. Hinzu kommen die Personen, die in der Konzeption, im Talentmanagement, in der Content-Produktion und in der Administration zentrale Funktionen ausüben.
Positive Effekte aus der Wechselwirkung der Hauptkomponenten
Alle Elemente eines digitalen Lern-Ökosystems sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Die Lerninhalte werden durch Technologie zugänglich und nutzbar gemacht, während die Methodik bestimmt, wie die Inhalte präsentiert und vermittelt werden. Die Menschen im Lern-Ökosystem interagieren sowohl mit den Inhalten und Technologien als auch untereinander. Auf diese Weise gestalten sie den Lernprozess aktiv mit und treiben die Entwicklung voran.
Durch die Integration der vier Hauptkomponenten fördern digitale Lern-Ökosysteme die Personalisierung, Skalierbarkeit und Zugänglichkeit des Lernens. Personalisierung ist notwendig, um Lernprozesse zu individualisieren und adaptiv zu gestalten. Ohne Skalierbarkeit gibt es kein organisches Wachstum, weder quantitativ noch qualitativ. Die Zugänglichkeit sorgt dafür, dass heterogene Benutzergruppen gleichermaßen aktiv sind. Stichworte hierzu sind Diversität, Inklusion und Barrierefreiheit.
Ein digitales Lern-Ökosystem effektiv gestalten
Ziele und Strategie klären
Ein Lern-Ökosystem kombiniert Lerninhalte, Technologien, Methoden, Räume, Ressourcen und vor allem Menschen, die gemeinsam ein effektives Lernumfeld schaffen. Um digitale Lern-Ökosysteme effektiv gestalten zu können, müssen die Ziele, die Vision und die Strategie des Systems klar herausgearbeitet werden. Leitlinien werden am besten mit allen Stakeholdern gemeinsam entwickelt und etabliert, um die Komplexität und Dynamik eines Lern-Ökosystems besser abzubilden. Rollen, Verantwortlichkeiten, Standards, Prozesse und Architekturen werden definiert, um die Integration der Elemente und die Zusammenarbeit zu koordinieren. Eine unklare Governance kann dazu führen, dass das System scheitert. Je offener das System ist, desto größer ist die Vielfalt an Formaten, Inhalten und Tools. Zugleich steigt der Aufwand für Koordination und Integration. Hier ist wichtig, Aufwand und Nutzen gut gegeneinander abzuwägen.
Ein digitales Lern-Ökosystem braucht eine sorgfältig ausgewählte technische Grundlage
Die Basis eines digitalen Lern-Ökosystems ist eine Plattform- bzw. Infrastrukturlösung, die interne und externe Systeme, Daten und Tools integriert und den Nutzenden vielfältige Services bietet. Die zugrundeliegende Technologie- und Datenarchitektur spielt bei der Gestaltung von Ler-n-Ökosystemen eine bedeutende Rolle.
Um bedürfnisorientiertes und adaptives Lernen zu ermöglichen, sollte die Lösung Interaktionen zwischen den unterschiedlichen Elementen nahtlos unterstützen. Personalisierte Angebote und Empfehlungen setzen voraus, dass Daten aus unterschiedlichen Lern- und Arbeitssystemen zusammengeführt werden. Grundlage dafür sind eine entsprechende Daten- und Schnittstellenarchitektur und Standards. Dabei ist die Interoperabilität und Integrationsfähigkeit der Lösungen genauso wichtig wie die Learner Experience im Lern-Ökosystem. Die Technologie- und Datenarchitektur sollte darüberhinaus eine höherwertige Analyse von lernbezogenen Daten und Ergebnissen in Bezug auf die Geschäftsziele erlauben.
Um digitale Lern-Ökosysteme effektiv gestalten zu können, sind also außerordentlich leistungsfähige Lösungen für digitales Lernen und Arbeiten unabdingbar.
KI und maschinelles Lernen integrieren, um Lernprozesse zu verbessern
Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen besitzen ein großes Potenzial für die Verbesserung des Lernprozesses im digitalen Lern-Ökosystem. Sie personalisieren die Lernerfahrung, indem sie Lerninhalte und -pfade gemäß den individuellen Fähigkeiten und Interessen der Lernenden zusammenstellen und anpassen. Mit KI-Unterstützung lassen sich individuelle Empfehlungen aussprechen, das Lernverhalten gezielt auswerten und Lernprozesse zum Beispiel mit Chatbots begleiten. Das erlaubt wiederum Trainer:innen, ihre Ressourcen effizienter einzusetzen und stärker auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Lernenden einzugehen.
Welche Lernkultur braucht ein digitales Lern-Ökosystem zum Wachsen?
Ein digitales Lern-Ökosystem ist ein komplexes sozio-technisches System. Menschliche Akteure, technische Systeme und Ressourcen wirken zusammen in adaptiven Prozessen, die die Grundlage der weiteren Entwicklung bilden. Die Lernkultur und das Management spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines effektiven Lern-Ökosystems. Sie tragen erheblich dazu bei, die Akzeptanz von neuen Lernprogrammen und -ressourcen zu fördern, und steigern die Lernbereitschaft der Mitarbeitenden. Wenn Sie digitale Lern-Ökosysteme effektiv gestalten wollen, die sich nachhaltig entwickeln, sind beide Aspekte oft erfolgsentscheidend. Folgende Faktoren sind besonders wichtig:
- Offenheit für Veränderungen: In einer Kultur, die Veränderungen offen gegenübersteht und Innovationen fördert, werden neue Lernprogramme und -ressourcen schneller akzeptiert.
- Wertschätzung von Lernen: In einer Kultur, die Lernen als wichtigen Bestandteil der beruflichen Entwicklung ansieht, investieren die Mitarbeitenden gerne Zeit und Energie in Lernprozesse.
- Unterstützung durch das Management: Das Engagement und die Unterstützung des Managements helfen dabei, Lernangebote und -ressourcen effektiv umzusetzen. Der Management-Support motiviert darüberhinaus Mitarbeitende, sich aktiv an der Lernumgebung zu beteiligen.
Herausforderungen bei der Implementierung
Sowohl der initiale Aufbau als auch die kontinuierliche Gestaltung und Entwicklung eines digitalen Lern-Ökosystems sind anspruchsvolle Aufgaben. Zu den Herausforderungen gehören beispielsweise:
- Die Investitionen und Kosten für Aufbau und Betrieb der technischen Infrastruktur und der organisationalen Prozesse
- Die Komplexität der Struktur und beteiligten Systeme
- Die Bereitstellung von Ressourcen
- Die kontinuierliche Integration neuer Technologien
- Die kontinuierliche Integration neuer Partner und Ressourcen
Die kulturelle Diversität in international agierenden Organisationen mit weltweiten Standorten und einheitlichen Qualitätsstandards bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich. Je diverser die Mitarbeitenden, desto unterschiedlicher sind auch ihre Anforderungen an das interne Lernangebot. Es ist nicht leicht, Vielfalt und organisationsweite Standards unter einem gemeinsamen Dach zu verbinden. Ein gutes Lern-Ökosystem leistet diese Verbindung und bringt die kulturelle Diversität auch im digitalen Raum zur Sprache.
Unterschätzen Sie diese Herausforderungen nicht und berücksichtigen Sie sie bei der Implementierung eines Lern-Ökosystems. So wird es Ihnen gelingen, Ihr digitales Lern-Ökosystem erfolgreich einzuführen und langfristig zu etablieren.
Ein digitales Lern-Ökosystem als Grundlage für nachhaltiges Lernen
Sieben Punkte für ein digitales Lern-Ökosystem
Fassen wir in sieben Punkten zusammen, was ein digitales Lern-Ökosystem auszeichnet:
- Interaktive Lernumgebung: Ein digitales Lern-Ökosystem bietet eine einladende und interaktive Lernumgebung, in der Lernende sich engagieren und beteiligen.
- Personalisierung: Es passt sich an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Lernenden an, um ein optimales Lernen zu ermöglichen.
- Wiederverwendbare Inhalte: In einem Learning Eco System sind viele Inhalte wiederverwendbar. Das verbessert die Effizienz in der Produktion von Lerninhalten und bei der Gestaltung der Formate und Lernprozesse.
- Flexible Lernformate: Es bietet den Lernenden verschiedene Lernformate, um sie in ihrem eigenen Tempo und an ihrem eigenen Ort zu unterstützen.
- Gamifizierung: Ein digitales Lern-Ökosystem unterstützt das Lernen durch spielerische Elemente und steigert so die Motivation der Lernenden.
- Mobilität: Ein digitales Lern-Ökosystem ist auf verschiedenen Geräten und Plattformen einfach und intuitiv zu bedienen. Die Mitarbeitenden können so überall und jederzeit lernen.
- Zusammenarbeit: Es unterstützt die Zusammenarbeit der Lernenden und den Austausch zwischen Lernenden und Lehrenden. Das erleichtert das selbstorganisierte Lernen und schafft Räume, in denen die Nutzenden ihr Wissen und ihre Fähigkeiten teilen können.
Erfolgsfaktor Integration und Automatisierung
Ein ganz entscheidender Faktor für das Lern-Ökosystem ist die Integrationsfähigkeit der primären Plattform-Technologie. Die Integration und nahtlose Interoperabilität der unterschiedlichen Elemente ist Voraussetzung dafür, dass eine individuelle Learning Experience überhaupt möglich ist. Beispiele für diese heterogenen Elemente sind Contents unterschiedlicher Hersteller, Systeme und Tools, heterogene Daten und Informationen. Schnittstellen und Standards wie xAPI, LTI, Single-Sign-On und Anforderungen an die Sicherheit spielen hier eine große Rolle. Darüberhinaus lassen sich in einem digitalen Lern-Ökosystem viele Aufgaben und Workflows automatisieren, um die Effizienz der Lernprozesse zu erhöhen.
Aktuelle Marktforschung und Fazit
Die neue unabhängige Marktanalyse der Fosway Group zu Learning Systems zeichnete time4you als Potential Challenger in der Kategorie Suite-Systeme aus. Das ist insofern bemerkenswert, denn nur fünf der genannten Systeme kommen aus dem deutschsprachigen Raum. Das Fosway 9-Grid 2023 gibt Unternehmen einen Überblick über die Leistungsfähigkeit und die Kosten von Learning-Systemen. Die britischen Marktforscher werten fünf Dimensionen aus:
- Potenzial der Lösung
- Performance
- Marktpräsenz
- Gesamtbetriebskosten
- Die zu erwartende Entwicklung in Bezug auf die Trends im Markt.
Learning Systems vom Typ Suite wie die IBT SERVER-Software haben das Potenzial, als Backbone- bzw. Plattform-Technologie für digitale Lern-Ökosysteme zu fungieren.
Lern-Ökosysteme sind auf nachhaltige Entwicklung ausgerichtet und legen den Fokus auf lebenslanges Lernen. Beides wird in einer schnelllebigen und sich ständig verändernden Arbeitswelt immer wichtiger. Mit einem Lern-Ökosystem für kontinuierliche, durchlässige und interaktive Lernprozesse sind Unternehmen und Mitarbeitende auf zukünftige Herausforderungen und Chancen besser vorbereitet.
Zum Nach- und Weiterlesen
Die Folien zum Webinar „Learning Ecosystems“ von Prof. Dr. Anja Schmitz
Ein Grundsatzartikel zu Lern-Ökosystemen aus 2008
Ein Fachartikel aus dem Jahr 2020 „A Framework to Leverage and Mature Learning Ecosystems“